Vielleicht liegt es ja der Osterzeit, denn ich habe in den letzten 2 Wochen so richtig „herumge-eiert“.

Ich kann dir nicht sagen warum, alles läuft super gut. Ich fühle mich auch sehr gut. Ich habe viele Ideen und dann jedoch auch wieder das Gefühl von Matsch in meinem Hirn. Ein ewiges auf und ab, wirklich herum – eiern. Viele Gedanken und dann wieder gar kein richtiger Gedanke.


Kennst du das? Dann kommt dazwischen auch wieder Ärger, weil etwas nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe. Dann ärgere ich mich, dass ich mich ärgere und nicht zentriert bin. Yoga gemacht, um mich wieder zu zentrieren, dann war es besser ….. 😊

Der rote Faden ist schon erkennbar, ich bin in meinem „machen“ und „tun“, immer soll etwas getan werden. Doch die Lösung liegt im „nicht machen“. Obwohl…. unser Gehirn kennt ja das Wort „nicht“ nicht. Auch wieder blöd, also umformulieren, damit es im Hirn wirklich ankommt. Einfach „nicht machen“ ist entspannen und loslassen. Ja, da ist das nächste schöne Wort „Loslassen“, wenn nur das so einfach wäre, denn loslassen geht ja nur, wenn ich annehme. Also wie jetzt? Annehmen oder loslassen? Erst wenn ich annehme, kann ich loslassen. Hahaha, ich will aber nicht annehmen, ich will doch nur loslassen.

Meine Gedanken wirbeln herum, wie ein Schneegestöber in einer Schneekugel, die man schüttelt, kennst du eine Schneekugel? Die Lösung liegt ja darin, die Schneekugel in Ruhe zu lassen, dann kann sich der Schnee am Boden absetzen. Bildlich gesprochen: Gedanken absetzen lassen; doch kaum habe ich momentan das Gefühl, das Schneegestöber hat sich gesetzt, dann schüttelt schon wieder jemand an dieser Schneekugel und alles beginnt von vorne. Doch schüttelt da wirklich jemand Anderer an meiner Schneekugel? Nein, auweia, das bin ja ich selber. Also kann auch nur ich damit aufhören. Schade ich hätte so gerne im Außen einen Schuldigen oder Schuldige gehabt. Leider nicht, ich bin selbst verantwortlich gut, nächste Chance, wieder probieren Schneegestöber – Gedanken setzen zu lassen….

Doch da sind noch so viele Dinge, die zu erledigen sind. Sind sie wirklich unbedingt zu erledigen? Mach doch einfach, dann ist es erledigt, denk nicht so viel nach, mach einfach. Doch es funktioniert nicht, keine Energie zu machen, oder auch keine Lust zu machen? „Einfach machen“ funktioniert nur bedingt.

Dann bekam ich von einer lieben Freundin, den Spruch gesendet:

„Heute habe ich einige Punkte von der To-Do-Liste auf die Was-Solls-Liste gesetzt. Fühle mich gleich viel besser!“


Gute Idee,  ich verschiebe auf die „Was soll‘s Liste“. Nun die Frage: fühle ich mich dann wirklich besser?

Die Frage gebe ich weiter an dich: Fühlst du dich dann besser, wenn du etwas streichst? Oder kommt dann das kleine Teufelchen, auch schlechtes Gewissen genannt?

Beides, meine Herausforderung besteht dann zu unterscheiden, was ist wirklich jetzt noch zu erledigen, was hat noch Zeit? Kurz innehalten, nach innen spüren und kurzentschlossen entscheiden, und dann durchziehen. Jetzt fühle ich mich besser.
Auch habe ich mich jetzt entschieden: Du bekommst jetzt diesen Newsletter mit meinen „ge-eierten Gedanken“, ich glaube es liegt an Ostern. Vielleicht erkennst du dich ja auch wieder. Wenn du nie herum – eierst, dann herzliche Gratulation, dann lass es mich bitte wissen, wie du es machst.


Lachende Grüße
Nina 😊