Durch die vielen Feedbacks und auch kritische, die ich auf den letzten Newsletter bekam, hat sich eine Fortsetzung ergeben.

Die Umsetzung im „eigenen System“ ist wahrlich eine der größten Herausforderung. Bekanntlich ist ein großer Schritt zwischen Wissen und Verstehen. Noch ein größerer Schritt, um es dann noch anzuwenden. So dass ich es in heiklen Situationen abrufen kann.

Es stellt sich die Frage was ist „schlimm“ – gibt es immer eine Steigerung von „schlimm“?

Wie sollst, kannst du bei schweren Krankheiten handeln? Berechtigte Argumentation. Dazu schreibe ich euch eine Begebenheit aus der Apotheke.

Ich habe einen Kunden, der an Krebs erkrankt war, nach seinem Befinden gefragt. Er berichtete mir von seinen momentanen Anstrengungen und Training, nach der Therapie wieder zu Kraft zu kommen und seinen Körper aufzubauen und wieder zu stärken. Ein langsamer, mühsamer Prozess, doch es ging vorwärts. Sein Statement zum Abchluss:„Es ist mühsam, doch es geht mir gut und ich bin zufrieden, denn andere sterben an der Krankheit und ich habe überlebt!“ Meine Hochachtung, mit der Situationen so umzugehen, mit der Demut, es hätte anders ausgehen können.

Dazu passt das von Psychologen erstellte Modell “ ABC der Gefühle“ (Lassen Sie ihr Hirn nicht unbeaufsichtigt! C. Stenger):

Wir und unsere Gefühle, sind nicht nur von äußeren Umständen, Einflussfaktoren abhängig.

Ich nehme als Bespiel nochmal Victorias Sturz mit dem Roller:
A steht für die Ausgangssituation: Victoria ist mit dem Roller über den Gehsteigkante gestolpert.
B für die Bewertung, sie kann sich ärgern, dass da so ein blöder Gehsteig gebaut wurde, oder sie freut sich, dass nicht mehr passiert ist.
C für Conclusio, also die Schlussfolgerung: Sie ist glücklich, das nicht mehr passiert ist, wütend, dass sie nicht besser aufgepasst hat und gestürzt ist, oder ängstlich, weil sie nun Sorge hat, öfters mit dem Roller zu stürzen, oder gelassen, weil das eben passieren kann.

Das verdeutlicht welche Macht wir immer haben. Wir können unsere Bewertung immer ändern.

Wenn du das nächste mal ziemlich schlechte Laune hast, zieh die Mundwinkel nach oben und warte ganz einfach. Nach einer Minute stellt sich ganz automatisch ein Wohlgefühl ein. Vielleicht dauert es ein wenig länger, doch du hast die Macht gespürt eine Situation zu ändern. Probier es aus, verändere mit Lächeln deine Situation. Programmiere dein Hirn neu.

Lachyoga ist ein gutes Werkzeug, um heitere Gelassenheit zu trainieren und sein Gehirn neu zu programmieren. Es macht Spaß und geht ganz einfach!